Affenarten
Affen gehören zur Ordnung der Primaten, die in die zwei Unterordnungen der Trockennasenprimaten (Haplorhini), zu denen alle Affenarten sowie die Koboldmakis zählen, und die Feuchtnasenprimaten (Strepsirrhini) unterteilt ist.
Neuweltaffen
Die Neuweltaffen oder Platyrrhini bewohnen die tropischen Wälder Mittel- und Südamerikas. Zu dieser Gruppe gehören Arten wie die Kapuziner, die Brüllaffen und die Tamarine. Neuweltaffen sind bekannt für ihre Farbenvielfalt und die Entwicklung einzigartiger Anpassungen wie den prehensilen Schwanz, der als Greifwerkzeug dient.
Darüber hinaus sind Neuweltaffen für ihre vielfältigen Sozialstrukturen bekannt, die von kleinen Familiengruppen bis hin zu großen, komplex organisierten Gemeinschaften reichen.
Altweltaffen
Die Altweltaffen oder Catarrhini sind in Afrika und Asien verbreitet. Diese Gruppe schließt die Familiären der Meerkatzen, Paviane und die größeren Menschenaffen, einschließlich der Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans ein. Altweltaffen sind oft größer und haben weniger bunte Färbungen im Vergleich zu ihren amerikanischen Verwandten.
Altweltaffen spielen eine zentrale Rolle in ihren Ökosystemen als Samenverbreiter und als Prädatoren verschiedener Insekten und kleinerer Tiere. Sie sind auch bekannt für ihre ausgeprägten hierarchischen Sozialstrukturen und das komplexe soziale Verhalten.
Artenschutz
Die Erhaltung der Affenarten ist von großer ökologischer Bedeutung, da viele Spezies aufgrund von Habitatverlust, Wilderei und illegalen Haustierhandel bedroht sind. Schutzprogramme und gesetzliche Maßnahmen sind entscheidend, um das Überleben dieser faszinierenden Tiere sicherzustellen.
Internationale Zusammenarbeit und lokale Schutzmaßnahmen, wie die Einrichtung von Nationalparks und Reservaten sowie Aufklärungsarbeit in den lokalen Gemeinden, sind notwendig, um den Fortbestand der Primaten zu gewährleisten.