Der Westfeldzug – Blitzkrieg 1940
Der Westfeldzug, oft auch als "Blitzkrieg" bezeichnet, war eine großangelegte offensive Militäroperation der deutschen Wehrmacht, die am 10. Mai 1940 begann und bis zum 25. Juni 1940 dauerte. Diese Offensive führte zur schnellen Niederlage der alliierten Streitkräfte in Westeuropa, einschließlich der Armeen von Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.
Die Strategie des Blitzkriegs, charakterisiert durch schnelle, koordinierte Angriffe mittels Panzerdivisionen, motorisierter Infanterie, Artillerie und massivem Einsatz der Luftwaffe, ermöglichte es den deutschen Streitkräften, die Maginotlinie zu umgehen und durch die weniger verteidigten Ardennen vorzustoßen. Diese Taktik führte zu einem schnellen Vorstoß tief in französisches Gebiet und überraschte die alliierten Streitkräfte, die auf eine Wiederholung des statischen Grabenkrieges des Ersten Weltkriegs vorbereitet waren.
Die schnelle Eroberung Frankreichs endete mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiègne am 22. Juni 1940, der für Deutschland einen vorläufigen Höhepunkt seiner militärischen Erfolge im Zweiten Weltkrieg markierte. Der Westfeldzug hatte tiefgreifende Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Krieges und die geopolitische Landschaft Europas.